Diese Form der HPFH ist Klienten orientiert. Die Angebote sind auf die jeweilige Lebenssituation und die Bedürfnisse der KlientInnen ausgerichtet.
Dabei wird Person zentriert mit den aktuellen therapeutischen Methoden gearbeitet. Die Hilfe orientiert sich an den Fähigkeiten, Schwierigkeiten und Notlagen der einzelnen Person.
Auf der Basis einer Beziehung, die von Akzeptanz geprägt ist, werden Interessen und Fähigkeiten angeregt und gefördert, persönliche Entwicklungen ermöglicht und Perspektiven erarbeitet.
Ziel ist, die größtmögliche Autonomie der einzelnen Person zu erhalten und zu fördern. Wichtig ist dabei, die Integration des Einzelnen in die Gemeinschaft und die Akzeptanz der Gesellschaft hinsichtlich der besonderen Lebenssituation psychisch erkrankter Menschen zu fördern.
Psychisch kranke Menschen haben ein spezifisches Verhalten, eine andere Wahrnehmung, ein anderes Tempo und andere Beziehungsmuster.Solche Eltern entwickeln krankheitsbedingt ein anderes Erziehungsverhalten und die Krisenanfälligkeit dieser Familien ist höher.
Die Tendenz psychische Erkrankungen zu verschweigen, wirkt sich darüber hinaus ungünstig auf die Entwicklung der Kinder aus.
Ziele dieses speziellen Angebotes an psychisch erkrankte Eltern und deren Kinder kann über die herkömmlichen, auf die Einzelperson bezogenen Betreuungsziele hinaus die Verbesserung der Interaktion zwischen Eltern und Kindern und damit die Entlastung von Eltern und Kindern sowie die Prävention einer psychischen Erkrankung bei den Kindern sein.